Ich habe meinen Quadro 350 D, um ihn besser kennen zu lernen, ersteinmal richtig lange ausgeführt. Gekauft hatte ich ihn ja im November, also waren noch keine aufregenden Touren zu fahren. Hatte jetzt 14 Tage Urlaub und mein Ziel war Ungarn, Slowenien, Österreich, Italien und über Bayern zurück. Zur Vorbereitung zählte auch der Einbau der im Quadroforumforum empfohlenen halogenähnlichen Lampen, was durch die Werkstatt durchgeführt wurde, Einstellung Licht und Überprüfung des Gefährts, ob es den Winter unbeschadet überstanden hat (Kosten 144 €) Die Anschaffung von Lenkerstulpen (Louis 10 €) tat Not. Wetter beim Start (Sa. 6. April) grau, wolkig, nasskalt bei 3°C. Winterreifen habe ich drauf gelassen. Ziel erste Etappe Brno in Tschechien und ich wollte nach Brno mir ein Hotel/Motel suchen. Bis 30 km vor Brno habe ich es geschafft in ruhiger, unspektakulärer Fahrt. Es war dann einfach zu kalt, Übernachtung Motel. Am nächsten Tag noch einmal 400 km bis zum Zielpunkt in Zalakaros in Ungarn, bei wenig geänderten Witterungsbedingungen. Aber he, die Fahrt hat Spaß gemacht, ich liebe die Ruhe des Fahrzeug, nicht Lärmentwicklung, sondern ruhiges dahinrollen, Spurstabilität. In Ungarn bin ichTouren gefahren, welche ich vorneweg geplant hatte. Budapest, Balaton, Pecs im Süden. In vielen ländlichen Regionen war ich wie eine Erscheinung, auf alle Fälle der Hingucker, wobei es dabei wohl weniger an mir lag, sondern das Fahrzeug. Der Hotelbetreiber fühlte sich verpflichtet, mir seine private Garage für die Zeit des Aufenthaltes zur Verfügung zu stellen. Ich meine sogar beobachtet zu haben, wie er spät am Abend seinen Hund vor der Garage angebunden hatte. Weiter ging es durch eine Ecke Sloweniens, Murska Sobota wo der Liter Super 1,51 € kam, über den Grenzort Bad Radkersburg nach Österreich. An einer Bockwurstbude, bekam ich im Gespräch mit einem "Einheimischen" den Tipp an der Slowenischen Grenze Richtung Lavamünd zu fahren. Eine Bikerstrecke die atemberaubend sein soll und jeder Biker gefahren sein sollte. Hab ich gemacht, der Mann hatte recht, mit der Sicherheit des Quadro in den Kurven und Kehren wunderbar. Ach die Temperaturen erreichten nun 15-20 °C bei Sonnenschein. Und dann kam das böse Erwachen, in dem Ort Völkermarkt, südliches Österreich drittklassikes Hotel verließ mich die Lust. Hier fehlte jetzt der Mitfahrer, ein zweiter Mann zur Motivation. Ich bin nicht mehr Italien gefahren und habe meine Tour abgebrochen. Bin in Österreich noch den Tauernpass, Mariazell durch die Alpen gefahren. Atemberaubend, aber auch auf 1200 Meter Höhe waren rechts und links der Straßen noch Schneewälle. Man fühlte sich, wie mit einem Einkaufswagen im Supermarkt, durch rechts und links stehende Kühlregale fahrend. Über Ceske Budejovice bis Prag und ab da habe ich dann die Autobahn bis Dresden genutzt, um am Abend wieder zu Hause zu sein. Insgesamt waren es 2500 km, ja und ich gebe zu, meine teilweisen Zweifel nach der Anschaffung sind alle aufgelöst, nicht nur weil der Verbrauch zwischen 3,5-4,0 Litern lag. (anfänglich 4-5 Liter, , unzeitgemäß). Und wenn ich das mit den Bildern noch hinbekomme liefere ich nach. Gruß André
Auch wenn ich nicht ganz genau weiß, wieviel Tage Andre unterwegs war. Die zurückgelegte Strecke ist schon beeindruckend, und was Dein Gesäß so aushält, natürlich auch.
Was ich deinem Bericht nicht entnehmen kann, was hast Du denn an Deinen Zwischen- und Zielstationen so gesehn? Aber vielleicht zeigen dass ja noch Deine Bilder. Vielleicht können wir sie uns ja mal bei einem der nächsten Stammtische ansehen. Wenn Du sie auf einem Stick mitbringst, Projektor und Leinwand kann ich zur Verfügung stellen.
Thomas, da liegt das Hauptproblem, ja es gibt das ein oder andere Foto, aber nicht mehr als 5. Ich habe eine Spiegelreflexkamera und das ist als Mopedfahrer nicht sehr praktisch, weil stecke ich Selbige ins Helmfach und habe ich mein Gepäck draufgeschnallt, braucht es schon einen höheren Aufwand sie hervorzukramen. Ich habe da noch keine praktische Lösung, aber auch noch nicht wirklich darüber nachgedacht. Mir tut es aber auch für mich leid, die Berge, Kurven, Kehren eigentlich will man jeden Blick festhalten, weil es so für uns ungewohnt und toll ist. Ein paar mehr Bilder gibt es von Sonderaktivitäten und Unternehmungen in Ungarn, z.B. Segway fahren durch die Weinberge u.a. kann ich wenn es interessiert auch noch erzählen, aber ich habe eben den Wert des Berichtes auf das Fahren gelegt, weil wir ja eine Rollerfahrergemeinschaft sind. Bis zum Stammtisch